Gemeinschaftspraxis gevelsberg

für Hausärztlich-neurochirurgische Versorgung
und Behandlungsmethoden.

Fachübergreifende Gemeinschaftspraxis in gevelsberg

Das Gevelsberger Praxis Netzwerk (GPN) ist eine fachartzübergreifende Gemeinschaftspraxis mit einem hausärztlich-neurochirurgischen Versorgungsschwerpunkt.

Im GPN ist das Fachwissen von Haus- und Fachärzten gebündelt. So tragen die Ärzte gemeinschaftlich Verantwortung für die Patientenversorgung. Durch die Zusatzqualifikation unserer medizinischen Fachangestellten können diese ebenfalls in die Patientenversorgung einbgebunden werden (z.B. im Rahmen der Hausbesuche).

Hausärztliche Grundversorgung

In unserer hausärztlichen Gemeinschaftspraxis am Standort Gevelsberg werden Patienten mit verschiedenen Beschwerden und Symptomen behandelt.

Neurochirurgie

Die Neurochirurgie umfasst die Diagnostik, Behandlung und Beratung, ggf. Operation und Nachbehandlung vieler verschiedener Krankheitsbilder, die das periphere oder zentrale Nervensystem und auch besonders oft die Wirbelsäule betreffen.

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Krebsmedizin (privat)

Behandlung von Privatpatienten mit hämatologischen oder onkologischen Erkrankungen:
In unserer fachübergreifenden Gemeinschaftspraxis behandeln wir auch grundsätzlich alle bösartigen Erkrankungen.

Dazu zählen geschwulstbildende Erkrankungen (solide Tumore der Organe wie z.B. Darmkrebs, Magenkrebs, Bauchschpeicheldrüsenkrebs, Lungenkrebs, Brustkrebs etc.) aber auch Erkrankungen des lymphatischen Systems (z.B. maligne Lyphome) und des Blutes sowie des Knochenmarks als Produktionsort des Blutes (z.B. Chronische Leukämien sowie myelodyplastische und myeloproliferative Erkrankungen und Multiples Myelom).

Die Behandlungen können je nach zugrundeliegender Erkrankung durch die Vene, in Form von Tabletten oder auch subkutan, d.h. unter der Haut erfolgen. Dabei kann es sich um gezielte Therapien des Tumors handeln, aber auch um unterstützende Behandlungen des Immunsystems oder des Knochenskeletts. Zu den unterstützenden Maßnahmen gehören auch die Gabe von Blutkonserven wie z.B. die Transfusion von Erythrozytenkonzentraten oder Thrombozythenkonzentraten.

Am Anfang der Behandlungen steht ein ausführliches Gespräch, in dem wir uns für die individuellen Probleme und Bedürfnisse sowie alle Fragen der Patienten ausreichend Zeit nehmen. In diesen Gesprächen und Aufklärungen können auch insbesondere Fragen der Schmerztherapie oder der Ernährung oder die im Vordergrund stehenden Beschwerden erörtert werden.

Bei Bedarf beraten wir auch zu Fragen der ergänzenden Therapien wie z.B. der Misteltherapie zur Reduktion von möglichen Nebenwirkungen.
Gerne sind wir in dieser schwierigen Zeit für Sie da!

 

 



 

 

 

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Ernährungsmedizin

Der Begriff „Ernährungsmedizin“ umfasst alle Ernährungsmaßnahmen bei erkrankten und im Spezialfall auch gesunden Personen, die unter ärztlicher oder pflegerischer Beobachtung stehen sowie die Struktur, Konzeption und wissenschaftliche Herleitung dieser Ernährungsmaßnahmen.

Ernährungsmedizin ist damit nahezu deckungsgleich mit dem Begriff „Klinische Ernährung“, enthält jedoch zusätzlich die Ernährungsbetreuung ausgewählter gesunder Personen, vorausgesetzt, dass diese im Rahmen einer ärztlichen Betreuung erfolgt. Beispiele dafür sind schwangere Frauen oder Leistungssportler. Übergeordnet zählt die Ernährung nicht erkrankter Personengruppen zum Bereich der Ernährungswissenschaften und der Gesundheitswissenschaften (Public Health) und wird daher auch von Ernährungsfachkräften aus dem nicht  medizinischen Umfeld praktisch und wissenschaftlich betreut.

(Quelle/Definition der DGEM = Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin)

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Manuelle Medizin/ Chirotherapie

Die Manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden.

Physiotherapeuten untersuchen dabei die Gelenkmechanik, die Muskelfunktion sowie die Koordination der Bewegungen, bevor ein individueller Behandlungsplan festgelegt wird. 

Die Manuelle Therapie bedient sich sowohl passiver Techniken als auch aktiver Übungen Zum einen werden blockierte oder eingeschränkte Gelenke von geschulten Physiotherapeuten mithilfe sanfter Techniken mobilisiert, zum anderen können durch individuelle Übungen instabile Gelenke stabilisiert werden. Ziel des Behandlungskonzeptes: Wiederherstellung des Zusammenspieles zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven.

Die Manuelle Therapie darf nur von speziell dafür weitergebildeten Therapeuten durchgeführt werden.

(Definition Deutscher Verband für Physiotherapie)

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Psychosomatische grundversorgung

Unter Psychosomatik wird eine Betrachtungsweise von Gesundheit und Krankheit in der Medizin verstanden, die den Menschen als eine einzigartige geistig-seelisch-sozial-körperliche Einheit versteht.

Sie betont beim Vorliegen von körperlichen Störungen die Berücksichtigung von geistig-seelischen und sozialen Faktoren für das Verständnis von Krankheitsentwicklung und Heilung und geht bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Krankheiten von einem biopsychosozialen Krankheitsmodell aus.

Damit werden Krankheit und Gesundheit nicht als zwei unterschiedliche Zustände angesehen, sondern sie stehen in enger dynamischer Wechselwirkung zueinander. Es handelt sich bei der Psychosomatik also um eine medizinisch-psychologische Krankheitslehre, die psychischen Prozessen und psychosozialen Einflüssen bei der Entstehung und Heilung körperlicher Leiden eine wesentliche Bedeutung beimisst und auch körperliche Faktoren für die Entstehung psychischer Störungen mitverantwortlich macht.

Unter psychosomatischen Erkrankungen wurden viele Jahre körperliche (somatische) Krankheiten und Beschwerden verstanden, die durch psychische und psychosoziale Belastungen hervorgerufen, verstärkt oder aufrechterhalten werden. Diese Erkrankungen wurden dabei als Ausdruck einer individuellen konflikthaften oder traumatisch-situationsbezogenen Erlebnisverarbeitung gesehen, wobei sich die dabei auftretenden Gefühle wie Ängste, Ärger oder Hilflosigkeit in körperlichen Zuständen manifestierten. Nach Freud sei es dabei sogar möglich, von den körperlichen Missempfindungen direkt auf die dahinterliegenden psychischen Konflikte zu schließen.

Es ist erwiesen, dass sowohl bei körperlichen Erkrankungen die Psyche einen Einfluss hat, als auch umgekehrt der Zustand des Körpers psychische Störungen mit beeinflusst.

Nach der empirisch-naturwissenschaftlichen Perspektive sind Gesundheit und Krankheit keine zwei voneinander trennbaren Begriffe, sondern bilden eine Gesamtheit, die in enger Wechselwirkung steht.

Psychische und psychosomatische Störungen sind behandelbar. Sprechen Sie uns an.

(Nach Prof. Dr. Ulrich Voderholzer (DGPPN), Prien am Chiemsee und Prof. Dr. med. Stefan Büchi (SGPP), Meilen)

 

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Naturheilverfahren

Im Bereich der Naturheilkunde sind Wasser-Wärmetherapie, Heilpflanzentherapie, Ernährungstherapie, Bewegungstherapie und Massage, sowie Ordnungstherapie die zentralen Bereiche der zur Anwendung kommenden Behandlungsverfahren.

Die deutsche Gesellschaft für Naturheilkunde fördert die wissenschaftliche Erforschung der Naturheilkunde und entsprechende Untersuchungen haben die Wirksamkeit einer naturheilkundlichen Komplexbehandlung gezeigt.

Vor allem auch an Krebs erkrankte Menschen interessieren sich für begleitende naturheilkundliche Behandlungen, zumal diese in der Regel gut ambulant anzuwenden sind. Im Falle einer Krebserkrankung können die Naturheilverfahren die Nebenwirkungen der schulmedizinischen Therapien mildern und dadurch sowohl die Verträglichkeit dieser Behandlungen wie auch die Lebensqualität insgesamt verbessern. Dies umso mehr, da die Naturheilverfahren in aller Regel wenig Nebenwirkungen haben.

Begleitend unterstützen können Naturheilverfahren auch bei psycho-physischer Erschöpfung und depressiven Stimmungen sowie im Falle eines geschwächten Immunsystems.

Neben den bereits genannten Elementen der Naturheilverfahren können auch Therapieverfahren aus der anthroposophischen Medizin oder der Homöopathie zur Anwendung kommen, insbesondere Therapieansätze (der Naturheilkunde) bei Stoffwechselerkrankungen.                                                       

(Quelle: Deutsche Gesellschaft für Naturheilkunde e.V.)

 

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Geriatrische Grundversorgung

In den meisten europäischen Ländern ist die Geriatrie ein eigenständiges Fach oder ein Schwerpunkt in der Inneren Medizin. Auch in Deutschland geht die Entwicklung in diese Richtung. Bisher ist sie als Schwerpunkt in der Inneren Medizin schon in einigen Bundeländern anerkannt.

Auch an den Universitäten werden Impulse gesetzt: Immer mehr Institutionen sind dabei, einen Lehrstuhl für Geriatrie einzurichten.

Bereits berufstätige Ärzte haben die Möglichkeit, sich zum Geriater fortzubilden, indem sie anderthalb Jahre lang an einer entsprechend zertifizierten Klinik tätig sind.

Denn es gibt immer mehr alte Menschen und der Mensch wird immer älter. Daher nimmt auch in der Medizin die Behandlung von alten Menschen immer mehr Raum ein.

Geriatrie, auch bekannt als Altersmedizin, ist die Lehre von den Krankheiten des alternden Menschen.

Das heißt diese Disziplin der Medizin befasst sich vor allem mit den körperlichen, geistigen funktionalen und sozialen Aspekten akuter und chronischer Erkrankungen der alten Menschen. Dazu gehört im weiteren dann auch die Prävention und die Rehabilitation alter Patientinnen und Patienten.  Gerade die Patientengruppe der alten Menschen weist einen hohen Grad an Gebrechlichkeit und Multimorbidität auf und erfordert aus diesem Grund besonders einen ganzheitlichen Ansatz. Gerade für diese Patientengruppe ist die interdisziplinäre Aufstellung im Gevelsberger Praxisnetzwerk von großem Nutzen, denn sie bietet zusätzlich die Behandlung im interdisziplinären Team, welche den funktionellen Status und die Lebensqualität des älteren Patienten verbessert und seine Autonomie fördert.

(Definition nach der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG))

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Palliativmedizin

Palliativmedizin ist die aktive und umfassende Betreuung von Patienten, deren Erkrankung nicht auf kurative Behandlung anspricht. Kontrolle von Schmerzen und anderen Symptomen sowie von sozialen, psychologischen und spirituellen Problemen hat Vorrang.

Palliativmedizin ist interdisziplinär und umfasst den Patienten, die Familie und die Gesellschaft in ihrem Ansatz.

In gewissem Sinn stellt Palliativmedizin die grundlegendste Form der Versorgung dar, indem sie Bedürfnisse der Patienten versorgt ohne Berücksichtigung des Ortes, sowohl zu Hause wie im Krankenhaus.

Palliativmedizin bejaht das Leben und akzeptiert das Sterben als normalen Prozess, sie will den Tod weder beschleunigen noch hinauszögern. Ziel ist der Erhalt der bestmöglichen Lebensqualität bis zum Tod.

(Definition von der European Association for Palliative Care (EAPC))

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Reisemedizin

Die Reisemedizin stellt ein Querschnittsfach dar, sie befasst sich, allgemein gesagt, mit den gesundheitlichen Fragen des Reisenden. Reisemedizin als Ganzes ist sowohl präventiv als auch kurativ ausgerichtet.

Dabei ist nicht nur das Wissen um das Vorkommen von Risiken in der Bevölkerung am Reiseort belangvoll, sondern auch die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass diese für den Reisenden relevant werden.

Der präventive Teil der Reisemedizin hat die Aufgabe, reisebedingte Gesundheitsstörungen zu vermeiden bzw. deren Wahrscheinlichkeit zu vermeiden. Jeder Reisende und jede Reise sind individuell zu bewerten.

Nach einer Reise steht einerseits die Abklärung von Symptomen an, wie während oder nach der Reise aufgetreten sind. Andererseits kann es auch sinnvoll sein, bei Reiserückkehrern, die keine Krankheitssymptome zeigen, aus Sicherheitserwägungen Nachuntersuchungen durchzuführen, sowohl im privaten wie auch im beruflichen Reisesektor.

Sprechen Sie vor Antritt einer Reise mit uns, damit wir gemeinsam vermeiden, dass sie eine Krankheit als unglückliches Reisesouvenir mitbringen.

Im Gevelsberger Praxisnetzwerk führen wir unter anderem auch Gelbfieber-Impfungen durch.

(Quelle nach Dr. Norbert Krappitz, Köln)